Mundart-Lesung "Wos gwen wa, wenn da Gluck dou blim wa"

Was wäre gewesen, wenn Christoph Willibald Gluck in seinem Geburtsort geblieben wäre? Am 13. Juni konnte man mit dem Mundartdichter Josef Fechner dieser Frage nachgehen und bisher ungeahnte Antworten erhalten.

Interessantes und Wissenswertes über das geschichtliche Umfeld zur Zeit Glucks und die unerwarteten Möglichkeiten mit den Zeitgenossen, die heute durchaus noch bekannt sind, werden in außergewöhnlicher Weise von Josef Fechner dargeboten. Auch eine musikalische Überraschung wird erwartet.

Christoph Willibald Gluck wurde bekanntlich am 2. Juli 1714 geboren. Im Alter von drei Jahren verließ er aber bereits seine Heimat und zog mit seiner Familie Richtung Böhmen. Später wurde er zu einem Europäer, er ging nach Prag zum Studieren und bereiste viele Städte Europas, z.B. von London, Paris und Wien.
Wie wäre sein Leben verlaufen, wenn er nicht aus seiner Geburtsgemeinde Berching weggezogen wäre? Welche Möglichkeiten hätte ein von der Musik getriebener wie er gehabt? In welchen Adelshäusern wäre er verkehrt? Wie hätte er sein Brot verdient oder wo seine Frau fürs Leben finden können?

Am 13. Juni hat er ab 20 Uhr im Hof des neu renovierten Berchinger Soifererhaus (Reichenauplatz 10) seine Erkenntnisse vorgestellt. Wie von einem Mundartdichter zu erwarten, natürlich in Oberpfälzer Dialekt. Schließlich ist Berching nicht nur Gluckstadt sondern auch Dialekt-Hauptstadt.

Veranstaltet von den Berchinger Altstadtfreunden

Ein Rückblick auf die Lesung kann auf der Internetseite von InTV angesehen werden (ab Minute 14:00)